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Clever fahren und Sprit sparen

sprit sparen 

 

 

Wer zügig beschleunigt und sein Zieltempo schnell erreicht, fährt sparsam.
Quelle: ©iStock.com/S_Bachstroem

Nach einer Phase relativ moderater Treibstoffpreise klettern die Kurse nun wieder nach oben. Das weckt in vielen Autofahrern den Wunsch, den Verbrauch zu senken. Das ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar Regeln beachtet.

 

Der billigste Sprit ist der, den man gar nicht verbraucht. Zum Beispiel auf Kurzstrecken, da reicht oft das Fahrrad. Und gesünder ist es außerdem.

Was wenig bekannt ist: Nach dem Kaltstart und auf den ersten fünf Kilometern danach liegt der Kraftstoffverbrauch doppelt so hoch wie später bei warmem Motor. Bedeutet: Wer nur einen Kilometer zum Bäcker fährt und zurück, hat richtig teuer eingekauft.

Stadtverkehr frisst Treibstoff. Stop-and-Go, dauerndes Wiederanfahren, ständige Geschwindigkeitswechsel steigern den Verbrauch ebenfalls auf rund das Doppelte. Vom Verschleiß ganz zu schweigen.

Versteckte Säufer abschalten. Der Strom im Auto ist nicht umsonst, die Lichtmaschine muss ihn erzeugen. Je mehr, umso schwerer muss der Motor arbeiten. Also Sitz-, Heckscheiben- und sonstige elektrischen Heizungen nur einschalten, wenn sie wirklich benötigt werden.

Gleiches gilt prinzipiell auch für die Klimaanlage, deren Antrieb dem Motor ebenfalls Leistung abverlangt, die anschließend auf der Tankrechnung steht. Allerdings lässt sich dieser Antrieb bei vielen modernen Autos gar nicht mehr abschalten, die Anlage läuft immer mit. Hier im Zweifel die Werkstatt der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ fragen.

Sprit sparen heißt nicht schleichen. Im Gegenteil, nur wer zügig beschleunigt und sein Zieltempo schnell erreicht, fährt wirklich sparsam. Dabei aber früh hochschalten, spätestens bei 2.500 Umdrehungen pro Minute muss der nächste Gang rein. Dazu ruhig Vollgas geben und nicht auf die Ewiggestrigen hören, die meinen, solche Fahrweise quäle den Motor – das sind olle Kamellen. Auf der Autobahn reicht Tempo 130, alles darüber spart nur noch minimal Fahrzeit, leert aber zügig den Tank.

Die richtige Strecke wählen. Wer jeden Morgen im gleichen Stau steht, sollte sich über alternative Routen Gedanken machen. Und am besten Verkehrsdaten in Echtzeit nutzen.

Wartung spart Sprit. Nur wer Zündkerzen und Luftfilter regelmäßig nach Herstellervorschrift in der Fachwerkstatt der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ wechseln lässt, schöpft das Spritspar-Potenzial seines Autos richtig aus. Außerdem kontrolliert die Werkstatt dabei auch die Freigängigkeit der Bremsen. Schleifen diese, geht der Verbrauch ebenfalls nach oben.

Regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks senkt auf jeden Fall die Spritkosten, denn platte Reifen rollen schwer – das kennt man vom Fahrrad. Aber bitte an die Vorgaben halten und nicht etwa den Druck übermäßig erhöhen, das geht zu Lasten der Bodenhaftung.

Rund sechs Prozent zusätzlich kann einsparen, wer dem Motor ein gutes Leichtlauföl gönnt. Das ist zwar etwas teurer, senkt aber den Verbrauch. Vor allem nach dem Kaltstart läuft der Motor damit viel leichter. Weshalb für die meisten modernen Fahrzeuge gar keine anderen Öle mehr zulässig sind.

Fazit: Der Autofahrer hat es also selbst in der Hand, wie hoch seine Spritrechnung ausfällt. Oder besser: im Fuß, denn dort sitzt nun mal das größte Einsparpotenzial.

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