Header neu 2

Auto waschen im Winter? Aber sicher!

Im Winter in die Waschanlage? Da friert doch alles ein! So argumentieren viele Autofahrer. Doch erstens stimmt das so nicht, und zweitens spricht eine Menge für ein sauberes Auto.

Für eine regelmäßige Autowäsche auch im Winter gibt es zwei gute Gründe: Werterhalt und Sicherheit. Denn je länger Streusalz an Metallen einwirken kann, desto mehr Schaden richtet es an.

 

Zwar sind Karosserien heutzutage meistens sehr gut gegen Rost versiegelt, aber an ungeschützten Teilen wie Auspuffanlage, Fahrwerk und Bremsen findet die braune Pest genug zu knabbern, kriecht unter Dichtungen und in Gummibuchsen – teure Reparaturen sind die Folge.

Aber auch der Lack nimmt einen ständigen Salzüberzug übel, büßt dabei an Glanz ein. Deshalb mindestens alle zwei Wochen ab in die Waschanlage und runter mit dem Salzmantel.

Wichtig: Nie auf die Vorwäsche verzichten, sonst drohen Kratzer! Groben Schmutz immer zuvor mit dem Hochdruckreiniger abspülen, dabei aber mindestens 30 Zentimeter Abstand halten. Lack und Reifen schätzen zu intensive Bestrahlung gar nicht.

Mitunter genügt ein vierzehntägiges Intervall beim Waschen jedoch nicht. Denn bei richtigem Schmuddelwetter verschmutzen Beleuchtung, Scheiben und Kennzeichen innerhalb weniger Kilometer, und dann wird’s gefährlich.

Schon ein geringer Belag von Straßenschmutz reduziert die Reichweite des Scheinwerfer-Lichtkegels erheblich, der dunkelgraue Dreckpanzer sorgt für perfekte Tarnung.

Dagegen hilft nur Waschen. So oft, wie es das Wetter erforderlich macht. Dass anschließend deswegen etwas am Auto einfriert, kommt heute übrigens kaum noch vor. Schließlich haben sich seit ungefähr 20 Jahren fernbediente Zentralverriegelungen durchgesetzt, die anfälligen Türschlösser gibt es kaum noch.

Und die Dichtungen von Türen und Klappen sollten ohnehin zweimal im Jahr eine Kur mit einem Pflegestift bekommen, dann frieren auch sie nicht mehr fest. Fazit: Es spricht vieles dafür, sein Auto auch im Winter regelmäßig zu waschen.